Traurige Weihnachten
- Sven Schoon
- 13. Dez. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Heilig Abend stand vor der Tür und der kleine Junge ging nach draußen um zu spielen. Als er so mit seinem Spielzeug beschäftigt war, sah er, dass ein Krankenwagen in die Straße eingebogen war. Er sah auch, wie dieser vor dem Elternhaus stehen geblieben war. Sofort rannte er zu seiner Mama in das Haus und wollte wissen was los ist. Seine Mutter aber hatte fast kein Ohr für ihn. Sagte immer nur: "Ich erkläre es dir später. Und jetzt mach Platz!" Der kleine Junge brach in Tränen aus, als er seinen Papa auf der Liege liegen sehen musste. Die Mutter setzte den Jungen in das Auto, mit dem sie zum Krankenhaus fuhr. Dort angekommen, brachte man beide auf die Intensivstation wo der Vater und Ehemann an die künstliche Beatmung angeschlossen war. Der Junge wurde blass, denn er wollte es nicht glauben, seinen Papa so sehen zu müssen. Er brach abermals in Tränen aus. Die Mutter nahm ihn in ihre Arme. Fragte sich: "Was soll jetzt aus uns werden?" Sie betete zu Gott im Himmel, er würde es überstehen. Da sahen sie eine Sternschnuppe die ihren Weg kreuzte. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als möge er wieder gesund. Man schickte die beiden wieder nach Hause, doch schlafen, konnten sie nicht. So saßen beide auf der Couch Arm in Arm und erwarteten den ersehnten Anruf aus der Klinik. Die Nacht war vorüber und es graute schon der Morgen. Sie waren vor Erschöpfung eingeschlafen. Da klingelte das Telefon. Mit Einem traurigen Gesicht, sagte sie zu ihrem sohn: "Dein Papa hat es nicht geschafft.
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